Wie hilft Psychotherapie?
Die Psychotherapie ist eine wissenschaftliche- praktische Tätigkeit,
die in der konkreten Beziehung zwischen KlientIn bzw. PatientIn und
PsychotherapeutIn versucht, psychisches (seelisches) und psycho-somatisches
(seelisch-körperliches) Leid zu heilen oder zu lindern. Sie hilft,
innere sowie zwischenmenschliche Konflikte zu bewältigen und verhilft
dem Menschen zur Entfaltung seines Potentials und einer angstfreien
Existenz. Ziel ist es, die Entwicklung und Gesundheit des Behandelten
zu fördern, bestehende Krankheiten in Zusammenarbeit mit den Ärzten
zu heilen oder zu lindern.
Psychotherapie wirkt demnach therapierend (kurativ) und vorbeugend
(präventiv). Wesentlich für die psychotherapeutische
Beziehung ist das Gespräch zwischen KlientIn und TherapeutIn. Gezielte
Übungen können unterstützend verwendet werden, die je
nach Methode der Psychotherapie verschiedene Schwerpunkte haben.
Psychotherapeutische Behandlungselemente sind in allen menschlichen
Konflikten (Erkrankung, Lebenskrisen bis hin zur Supervision in Arbeitszusammenhängen)
von Nutzen. PsychotherapeutInnen sollten eine abgeschlossene Berufsausbildung
z.B. in Psychologie, Medizin, Sozialarbeit, Pädagogik usw. haben
und nach eingehender Eignungsprüfung erfolgt die Aufnahme in eine
mindestens sechs Jahre dauernde Schulung in Theorie und Praxis der Psychotherapie.
Kernstück ist die Behandlung der angehenden PsychotherapeutIn in
einer sogenannten "Lehrtherapie", in der er/sie über
mehrere Jahre selbst PatientIn ist.
Informationsblatt des ÖBVP